Der 15. Juni wurde als Datum gewählt, weil an diesem Tag vor fünf Jahren zum ersten Mal das Veteranenabzeichen verliehen wurde.
Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Högl, begrüßte die Pläne. Es komme darauf an, Stolz, Dankbarkeit und Wertschätzung für die Bundeswehr zum Ausdruck zu bringen, sagte die SPD-Politikerin der Funke-Mediengruppe. Außerdem sei es wichtig, der Gefallenen und Verwundeten zu gedenken.
Versorgung von Geschädigten verbessern
Konkret heißt es in dem Antrag laut "Redaktionsnetzwerk Deutschland", manche Soldaten trügen in Folge ihres Einsatzes schwere physische oder psychische Verletzungen davon. Ein nationaler Tag für Veteranen böte nicht nur die Möglichkeit, Dankbarkeit und Anerkennung auszudrücken, sondern fördere auch das Verständnis in der Gesellschaft für die Leistungen der Soldaten.
Die Fraktionen SPD, CDU/CSU, Grüne und FDP wollen außerdem die Versorgung von Soldaten und ihrer Familien verbessern, die beim Einsatz in der Bundeswehr dauerhafte Schäden erlitten haben.
Vorstoß der Unionsparteien
Die Idee zu einem deutschen Veteranentag geht zurück auf eine Debatte im Jahr 2012 und wurde vom damaligen Verteidigungsminister de Maizière gemeinsam mit dem damaligen Wehrbeauftragten des Bundestages Königshaus von der FDP angestoßen. Ende vergangenen Jahres sprach sich die Unionsfraktion erneut dafür aus, diesmal unterstützte beispielsweise Bundeskanzler Scholz den Vorstoß.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.