Wer gehört zu den Verlierern in der Gesellschaft? Wer fühlt sich durch wen bedroht? Wer sieht sich im jeweiligen politischen System repräsentiert? Das Exzellenzcluster Religion und Politik der Universität Münster hat solche Identitätsfragen mehr als 5.000 repräsentativ ausgesuchten Menschen in Deutschland, Frankreich, Schweden und Polen gestellt.
Gemeinsamer Identitätskonflikt
Das Ergebnis: Hinter vielen verschiedenen Konfliktthemen wie Gender, Zuwanderung und Klimawandel steht ein großer Konflikt: der zwischen "Verteidigern" und "Entdeckern". So nennt das interdisziplinäre Forschungsteam die beiden Gruppen, die einander unversöhnlich gegenüberstehen. "Wir haben mit Hilfe einer umfassenden Datenbasis in vier Ländern Europas - Deutschland, Frankreich, Polen und Schweden - erstmals gezeigt, dass sich hinter diesen viel diskutierten Konfliktthemen tatsächlich ein gemeinsamer Identitätskonflikt verbirgt, nämlich der zwischen Verteidigern und Entdeckern", sagt der Psychologe Mitja Back, einer der Autoren der Studie. Dahinter steckten häufig zwei Arten von grundlegenden, jeweils legitimen Bedürfnissen nach Sicherheit und Stabilität beziehungsweise nach Offenheit und Veränderung.
Zwei Lager
Ein hoher Prozentsatz der Befragten in allen vier untersuchten Ländern ordne sich diesen zwei Lagern zu, in Polen etwa 72 Prozent, in Deutschland 34 Prozent. Die Gruppe der "Verteidiger" vertritt laut Studie ein enges Konzept der Zugehörigkeit zum eigenen Land. Demnach gehört nur dazu, wer im Land geboren wurde, Vorfahren der ethnisch-nationalen Mehrheit hat und/oder der dominanten Religion angehört. Sie verteidigt traditionelle Kriterien wie ethnische und religiöse Homogenität. "Verteidiger" sehen sich durch Muslime und Geflüchtete bedroht. Mit der Demokratie sind sie eher unzufrieden, fühlen sich schlecht repräsentiert.
Die Gruppe der "Entdecker" dagegen lehnt eine nach ethnisch-religiösen Kriterien definierte Zugehörigkeit ab. Mitglieder dieser Gruppe fühlen sich nicht durch Fremde bedroht. Zuwanderung und wachsende Vielfalt bewerten sie als Chance und plädieren für eine Gesellschaft mit vielen gleichberechtigten Lebenskonzepten. Sie sehen sich gut repräsentiert, sind zufriedener mit der Demokratie und vertrauen eher den politischen Institutionen.
Mehr als ein Drittel in einem Lager
In Deutschland zählen die Wissenschaftler 20 Prozent zu den Verteidigern und 14 Prozent zu den Entdeckern. In Frankreich und Schweden machen die Verteidiger 14 Prozent beziehungsweise 29 Prozent aus, die Entdecker 11 beziehungsweise 15 Prozent. In Polen zählen 47 Prozent zu den Entdeckern, 27 Prozent zu den Verteidigern. Die Entdecker fühlen sich jedoch trotz zahlenmäßiger Überlegenheit von der PiS-Regierung schlecht repräsentiert.
In Deutschland finden sich laut Studie in der Gruppe der Entdecker 24 Prozent mit hoher Religiosität, 31 Prozent mit starker Heimatverbundenheit und vier Prozent mit einer starken Präferenz für gesellschaftliche Hierarchien. In der Gruppe der Verteidiger hingegen haben 33 Prozent eine hohe Religiosität, fühlen sich 52 Prozent eher mit ihrer Heimat als der Welt verbunden und 34 Prozent bevorzugen klare gesellschaftliche Hierarchien.
Zuspitzug des Konflikts im Wahlkampf?
In Deutschland sei es wahrscheinlich, dass sich dieser Konflikt im Wahlkampf weiter zuspitzen werde, so Back im Interview mit dem Dlf. Doch der Befund könne helfen, die politische Kommunikation zu verbessern. Hinter den unversöhnlichen Positionen stünden verschiedene Bedürfnisse, die nicht unvereinbar sein müssten: nach Offenheit und Veränderung bei den Entdeckern, nach Stabilität und Sicherheit bei den Verteidigern. "Das Wichtige ist, dass man in den Diskussionen und Diskursen um Konfliktthemen beide Arten von Bedürfnissen im demokratischen Austausch zunächst als legitim erachtet und dementsprechend auch unterschiedliche Positionen zulässt", so Back.
Politische Kommunikation habe einen entscheidenden Einfluss darauf, ob sich die Spaltung vertiefe oder ob sie gemildert werde. "Unsere Studie zeigt, dass die politische Spaltung von Personen mit unterschiedlichen Identitätskonzepten nicht in Stein gemeißelt ist."
Das Interview im Wortlaut:
Gerald Beyrodt: Was muss ich mir denn unter Verteidigern und Entdeckern vorstellen?
Mitja Back: Diese Gruppen unterscheiden sich zunächst in ihren Identitätskonzepten, also in der Enge und Weite ihrer Vorstellungen von nationaler Zugehörigkeit und dem Ausmaß, in dem sie Bedrohung durch ethnisch-religiöse Minderheiten empfinden. Entdecker befürworten eher ein offenes Zugehörigkeitskonzept. Sie fühlen sich durch Fremde nicht bedroht, sie wollen Fremdes und neue Möglichkeiten des Zusammenlebens entdecken. Verteidiger hingegen haben ein enges Konzept der Zugehörigkeit: Man muss in Deutschland geboren sein, deutsche Vorfahren und christlichen Glauben haben, um dazuzugehören. Sie fühlen sich auch eher durch "Fremde", insbesondere Muslime und Geflüchtete, bedroht. Sie wollen ein Vertrautes gegen Fremdes verteidigen.
"Mehr kulturelle Konflikte!
Beyrodt: Und das sind Selbstzuschreibungen? Also Sie untersuchen da nicht, ob die Leute wirklich irgendetwas verteidigen, sondern ob sie sich als Verteidiger des Abendlandes oder als Entdecker sehen.
Back: Genau richtig. Das Interessante ist, dass diese beiden Gruppen sich bezüglich einer ganzen Reihe unterschiedlicher Themen unterscheiden. Wir können hier in den letzten Jahren eine ganze Reihe an gesellschaftlichen Konflikten bemerken, die weniger ökonomisch und stärker kulturell geprägt sind. Es geht um Themen wie nationale Zugehörigkeit, Bedrohung durch Muslime oder Geflüchtete, fehlende Anerkennung von Gruppen der Bevölkerung, schwindendes Vertrauen in demokratische Institutionen oder auch die Verbreitung von Verschwörungsglauben. Was Sie nun sehen, ist, dass diese Unterschiede in den Identitätskonzepten tatsächlich aufs Engste verbunden sind mit unterschiedlichen Wahrnehmungen, auch der politisch-gesellschaftlichen Repräsentation. Entdecker sehen sich selbst als gut repräsentiert an, sie sind eher zufrieden mit der Demokratie im Land und vertrauen politischen Institutionen. Verteidiger fühlen sich gesellschaftlich marginalisiert. Sie sind unzufriedener mit der Demokratie im Land und misstrauen politischen Institutionen.
Thierse, Wagenknecht und die Reaktionen darauf
Beyrodt: Flüchtlinge, Umgang mit dem Islam, Ökologie, Bürgerrechte, Rolle von Frauen, Gendersternchen, Homosexualität. Wie viele Konflikte haben wir denn eigentlich?
Back: Das ist ganz spannend. Man könnte ja der Meinung sein, dass wir es wirklich mit einer Vielzahl von verschiedenen Konflikten zu tun haben, die alle für sich stehen. Wir haben nun mit Hilfe einer umfassenden Datenbasis in vier Ländern Europas – Deutschland, Frankreich, Polen und Schweden – erstmals gezeigt, dass sich hinter diesen vielen diskutierten Konfliktthemen tatsächlich eher ein gemeinsamer Identitätskonflikt verbirgt, nämlich der zwischen Verteidigern und Entdeckern.
Beyrodt: Das hört sich jetzt fast ein bisschen an, wie die Weltformel gefunden zu haben. Man muss nur einen Konflikt lösen.
- Wolfgang Thierse hat eine Debatte über Identitätspolitik angestoßen, die wir an folgenden Stellen weiterführen.
- Kommentar von Anna Seibt über Privilegien und Machtpositionen
- Interview mit Gesine Schwan über die Debatte in der SPD
- Interview mit Meron Mendel über Gefühle und Argumente
- Kommentar von Stephan Detjen über Journalismus als identitätspolitisches Bekenntnis
- Interview mit Andrea Geier über Verschiedenheit
- "Auf der Suche nach dem Wir" - die Denkfabrik von Deutschlandradio
Back: So einfach ist es natürlich auch nicht. Es gibt natürlich sehr, sehr viele spezifische Meinungen. Was wir finden, ist, dass die Unterschiede zwischen Verteidigern und Entdeckern sich tatsächlich über all diese Themen hinwegziehen. Und wir können diesen Konflikt auch in politischen Debatten der letzten Wochen und Monate beobachten. Es ist davon auszugehen, dass sich das im anlaufenden Wahlkampf auch weiter zuspitzen wird: Wenn wir uns beispielsweise die Schlagrichtung der Beiträge von Wolfgang Thierse oder Sahra Wagenknecht und die zum Teil drastischen Reaktion hierauf anschauen, wenn die Grünen auf notwendige Veränderungen hinweisen und gleichzeitig damit ringen, diese mit sozialen Sicherheiten zu verbinden; wenn die AfD für sich beansprucht, Anwalt der Personen zu sein, die diese Veränderung gar nicht wollen; wenn in der Union darüber gestritten wird, ob man sich ein progressiveres oder traditionelleres oder lieber gar kein Profil zulegen sollte; wenn die Linke darüber diskutiert, was eigentlich links ist, und wenn in der SPD Unklarheit darüber besteht, welche der verlorenen Wählergruppen sie am ehesten und wie zurückgewinnen kann, dann geht es im Kern um den von uns beschriebenen Konflikt.
"Das Bedürfnis nach Sicherheit muss nicht automatisch zur Ablehnung von Migranten führen"
Beyrodt: Stellt sich die Frage: Was kann man da jetzt machen?
Back: Zunächst muss man sich anschauen: Woher kommen diese Unterschiede und inwiefern sind sie beeinflussbar? Wir haben in unserer Studie zumindest Hinweise darauf gefunden, wie man das einschätzen kann. Wir finden in unseren weitergehenden Analysen zunächst konsistente Hinweise für eher stabile Bedürfnisunterschiede, die hinter den unterschiedlichen Identitätsvorstellungen von Verteidigern und Entdeckern stehen. Sie unterscheiden sich in relativ stabilen kulturellen, sozialen, psychologischen und religiösen Prägungen. Verteidiger sind eher älter, niedriger gebildet, wohnen eher ländlich und sind heimatverbundener und religiöser und zeigen eine stärkere Präferenz für klarere gesellschaftliche Hierarchien und eine stärkere allgemeine Skepsis gegenüber anderen Menschen.
Entdecker hingegen sind eher hochgebildet, wohnen eher in der Stadt, sind eher kosmopolitisch und weniger religiös, haben keine Präferenz für starke gesellschaftliche Hierarchien und eher ein allgemeines Vertrauen in Menschen. Auf einer übergreifenden Ebene lassen sich diese Charakteristika von Entdeckern und Verteidigern interpretieren als Unterschied darin, in den eigenen Bedürfnissen eher auf Sicherheit und Stabilität oder auf Offenheit und Veränderung zu fokussieren. Was man berücksichtigen muss: Es gibt diese stabilen Bedürfnisunterschiede. Wir finden immer gleichzeitig Hinweise darauf, dass die Effekte, die Auswirkungen dieser Unterschiede, durchaus beeinflussbar sind.
Beyrodt: Nehmen wir mal ein Beispiel: Es gibt Menschen, die sagen: "Diese Flüchtlinge sind eine Bedrohung und der Islam gehört auch nicht hierher." Was macht man damit?
Back: Ja, hier ist es tatsächlich wichtig, zwischen den Konfliktpositionen zu unterscheiden, die wir finden, und den dahinterstehenden Bedürfnissen. Also nehmen wir das Beispiel Migration: Während es eigentlich unmöglich erscheint, aktuelle Konfliktpositionen, beispielsweise nach absolutem Stopp von Migration versus unbegrenzter Ermöglichung von Migration gleichzeitig zu repräsentieren, ist es durchaus möglich, in politischen Entscheidungen und im politischen Diskurs Positionen zu berücksichtigen, die Bedürfnisse nach Sicherheit und Stabilität wie auch nach Offenheit und Veränderungen zu repräsentieren. Also das Bedürfnis nach Sicherheit muss nicht automatisch zur Ablehnung von Migration an sich führen. Vor allem dann nicht, wenn die Politik klarmacht, wie mögliche negative Folgen der Migration für die Gesellschaft angegangen und gelöst werden sollen im Hinblick auf materielle und kulturelle Folgen.
"Gegenseitige Abwertungsspiralen"
Beyrodt: Das heißt, die Leute sind keine Islamfeinde, sondern brauchen eigentlich etwas anderes?
Back: Richtig. Für politische Konsequenzen ist es zunächst wichtig, wirklich diese Sachlage ernsthaft zu realisieren. Also wir haben es mit einem gemeinsamen grundlegenden Identitätskonflikt zu tun. Aber hinter diesen weit entfernten Positionen stecken häufig zwei Arten von grundlegenden, jeweils legitimen Bedürfnissen nach Sicherheit und Stabilität beziehungsweise Offenheit sowie Veränderungen. Erst im Konflikt, durch gegenseitige Abwertungsspiralen in der jeweiligen Fremdwahrnehmung, werden daraus so etwas wie die Meinungen von aggressiv-rückständigen Fremdenfeinden einerseits und überheblichen, lebensfremden Missionaren andererseits. So entstehen dann erst unvereinbare Positionen.
Beyrodt: Der Deutschlandfunk macht im Jahr 2021 eine Denkfabrik: "Auf der Suche nach dem Wir". Das Thema haben sich Hörerinnen und Hörer gewünscht. Das zeigt auch, wie groß das Bedürfnis nach so einem "Wir" ist. Jetzt haben Sie mir von einem Konflikt zweier Gruppen erzählt, die sich ziemlich unversöhnlich gegenüberstehen. Wie kann man da jetzt ein Wir finden?
Back: Das Wichtige ist, dass man in den Diskussionen, Diskursen um Konfliktthemen beide Arten von Bedürfnissen im demokratischen Austausch zunächst als legitim erachtet und dementsprechend auch unterschiedliche Positionen zulässt. Also auch in momentan aufgeheizten Diskussion um Diversität und Diskriminierung, Migration, Islam und Islamismus, Vorstellung zur Familie, Tradition, Kultur unterschiedliche Positionen zuzulassen und sich im Prinzip darauf zu besinnen, dass der Wesenskern der Demokratie das Zulassen anderer Meinung ist, auch solchen, die einem missfallen, solange sie sich im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen. Und dann gilt es zu schauen: Wo gibt es Möglichkeiten des Kompromisses? Wo gibt es auch einen gemeinschaftlichen Konsens? Die Aufgabe der Politik oder generell auch gesellschaftlicher Akteure ist es, sowohl durch politische Entscheidung als auch durch politische Kommunikation solche möglichen Kompromissbildungen zu erleichtern und auch eine gemeinsame Zielsetzung, die von großen Teilen der Bevölkerung nachvollzogen werden kann, zu kreieren.
"Es ist ganz wichtig, dass man unterschiedliche Positionen zulässt"
Beyrodt: Hat das nicht auch etwas Kindergärtnerisches? "Du willst doch gar nicht etwas gegen den Islam sagen. Du hast doch eigentlich ein ganz anderes Bedürfnis, und das erfüllen wir dir jetzt."
Back: Eines ist natürlich ganz wichtig: Dass man Positionen, die de facto auch unserer Grundordnung widersprechen, nicht versucht, "kindergärtnerisch" aufzufangen. Aber es ist ganz wichtig, dass man unterschiedliche Positionen zulässt und realisiert, dass nicht alle Personen, die in diesem Konflikt auch rechte und gegebenenfalls "Fremde" ausgrenzende Positionen beziehen, dass diese nicht alle Fremdenfeinde sind. Sondern hier geht es zum Teil um Bedürfnisse nach Sicherheit und Stabilität, die eine Gesellschaft wahrscheinlich besser befriedigen sollte.
Beyrodt: Jetzt sind europäische Gesellschaften sehr unterschiedlich gespalten. Wie stellt sich das dar: Deutschland im Vergleich zu Polen?
Back: Das ist ein ganz interessanter Befund. Während wir für Deutschland, aber auch Frankreich und Schweden relativ klare, einheitliche Befunde finden, sind die Ergebnisse für Polen etwas anders gelagert. Und da muss man sich vor Augen führen, dass Polen ein semi-autoritär geführtes Land ist, in dem die Regierung bereits polarisierte Positionen der Verteidiger nach ethnischer, religiöser Homogenität und Schutz vor Fremden populistisch übernimmt. Hier ist es nun so, dass sich auch die Entdecker benachteiligt fühlen, politisch sogar stärker als die Verteidiger unzufrieden mit der Demokratie und der Regierung sind. Außerdem finden wir hier, dass die beiden Lager einen noch viel größeren Anteil der Bevölkerung, also nahezu drei Viertel einnehmen. Das zeigt also, wie stark eine Bevölkerung polarisiert ist und wie sehr Bedrohungsgefühle und enge Identitätsideen auch Benachteiligungsgefühle und Misstrauen nach sich ziehen, variiert nach dem politischen System. Das heißt: Politische Kommunikation kann darauf einen Einfluss haben.
Beyrodt: Das vermuten Sie aber, dass das das Ergebnis der PiS-Politik ist, dass Polen dermaßen gespalten ist im Vergleich zu Deutschland, das lange nicht so gespalten ist und noch ganz gut dasteht?
Back: Richtig.
Beyrodt: Die Gespaltenheit des Landes ist gemacht worden und kann auch wieder gelöst werden?
Back: Natürlich zeigt es einmal, dass die politische Spaltung von Personen mit unterschiedlichen Identitätskonzepten nicht in Stein gemeißelt ist. Das heißt, es gibt einen möglichen Einfluss. In Polen sehen wir das eher im Negativen, weil hier die Spaltung stärker ausgeprägt ist. Aber das heißt, dass wir durch politische Kommunikation, durch das Aufgreifen von verschiedenen Bedürfnissen, durchaus die Möglichkeit haben, hier eine Spaltung auch aufzuhalten.
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