Von der Bundesanwaltschaft heißt es weiter, die Männer wurden in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Baden-Württemberg festgenommen. Ein vierter Verdächtiger sitze in Frankreich in Untersuchungshaft. Der 25-jährige Syrer habe sich bereits am 1. Februar in Paris den französischen Behörden gestellt. Die Bundesanwaltschaft bemüht sich derzeit um die Auslieferung des Mannes.
Die Männer sollen als Flüchtlinge über die Balkanroute gekommen sein, berichtet unser NRW-Korrespondent Moritz Küpper. Zwei von ihnen seien 2014 zunächst in Türkei gekommen. 2015 dann hätten sie auf der Balkanroute einen weiterern Mann überzeugen können, sich an den Plänenzu beteiligen.
Planungen wohl noch nicht konkret
Die Bundesanwaltschaft hat nach eigenen Angaben keine Hinweise darauf, dass die Beschuldigten bereits damit begonnen hatten, die Anschlagspläne konkret umzusetzen. Einen Zusammenhang mit der Fußball-EM, die nächste Woche beginnt, gebe es nicht.
Zuerst hatte Spiegel Online über die Festnahmen berichtet. Demnach plante die Gruppe, dass sich Selbstmordattentäter in der Düsseldorfer Altstadt in die Luft sprengen sollten. Anschließend hätten weitere Attentäter Passanten mit Gewehren tötet sollen.
(at/ach)