
An der Zielmarke von gut 200.000 aktiven Soldaten halte die Bundeswehr fest, sagte Breuer der "Welt am Sonntag". Derzeit gibt es etwa 182.000 Soldaten. Man sei darauf vorbereitet, zusätzlich rund 100.000 Männer und Frauen bis zum Wechsel des Jahrzehnts zu Reservisten auszubilden. Sie seien jedoch nicht einfach so auf dem Arbeitsmarkt zu gewinnen. Deshalb sei es wichtig, auch auf einen Wehrdienst zu setzen. Ob dazu eine Pflicht nötig sei oder Freiwilligkeit genüge, sei eine rein politische Frage.
Der Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung sieht die Einführung eines freiwilligen Wehrdienstes vor. Die Union hatte ursprünglich eine Rückkehr zur Wehrpflicht verlangt.
Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.