Argentinien
Generalstreik gegen Sparpolitik von Präsident Milei

Aus Protest gegen das Sparprogramm von Präsident Milei haben in Argentinien zahlreiche Menschen die Arbeit niedergelegt.

    Profilbild von Javier Milei, im Hintergrund in der Unschärfe die blauweiße Flagge von Argentinien
    Der Sparpolitik des argentinischen Präsidenten Milei ist der Grund für einen weiteren Generalstreik (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Matilde Campodonico)
    Nach örtlichen Berichten fuhren Züge, U-Bahnen und Taxis landesweit nicht, Flugzeuge blieben am Boden und die Hafen-Terminals standen still. Betroffen waren auch Banken, die Post sowie die Müllabfuhr. Es ist bereits der dritte Generalstreik in Argentinien seit Mileis Amtsantritt vor knapp eineinhalb Jahren. Der Staatschef hat dem hoch verschuldeten Land ein radikales Reformprogramm verordnet. Er entließ Tausende Staatsbedienstete und kürzte viele Subventionen. Damit gelang es ihm, die Inflation deutlich zu senken und einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Allerdings sank zugleich die Kaufkraft vieler Argentinier.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.