Doch die Hoffnung, ihren Lebensabend in der Heimat zu verbringen, hat sich für viele nicht erfüllt. Die meisten Familien haben längst Wurzeln in Deutschland geschlagen, ihre Kinder und Kindeskinder leben hier, die alte Heimat ist vielen fremd geworden.
Mit dem Älterwerden in Deutschland haben sich die meisten nie beschäftigt. Sie kennen sich nicht aus mit Seniorenheimen, Pflegediensten oder den alltäglichen Problemen von Rentnern in diesem Land, das nicht ihr Geburtsland ist. Und das Bild der Migranten, die in traditionelle Großfamilien eingebunden sind, hat sich auch gewandelt: Ihre Kinder gehen heutzutage genauso ihre eigenen Wege wie die deutschen Altersgenossen.
Doch was ist, wenn die Gastarbeiter der ersten Stunde pflegebedürftig werden? Nur wenige nehmen dann ambulante oder stationäre Pflegedienste in Anspruch. Die Scheu, sich von Menschen aus einem anderen Kulturkreis pflegen zu lassen, ist hoch.
Bislang gibt es nur einzelne Projekte, bei denen die Bedürfnisse ausländischer Senioren wie Sprache, Religion und Essgewohnheiten berücksichtigt werden. Aber viele Senioreneinrichtungen setzen sich zunehmend mit der "kultursensiblen Pflege" auseinander.
Wie gestaltet sich das Altwerden der ehemaligen Gastarbeiter in Deutschland? Wie funktioniert das Miteinander der Generationen? Sind Altenheime und Pflegedienste auf die Betreuung älterer Migranten vorbereitet? Werden die Bedürfnisse und Ansprüche älterer Migranten genügend berücksichtigt?
Über diese und andere Fragen möchten wir diskutieren, gerne auch mit Ihnen.
Sie können uns kostenfrei anrufen unter:
Tel. 00800 44 64 44 64 oder uns mailen an: lebenszeit@dradio.de
Unsere Gäste im Studio:
Dr. Vera Gerling
Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V., TU-Dortmund und freiberufliche Sozial-Gerontologin
Cemil Mayadali
Pensionär aus Moers, wurde von der Otto-Benecke-Stiftung für sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet
Horst Genn-Dam
Freizeitpädagoge, Mitarbeiter der Sozialen Betreuung im Seniorenzentrum Köln-Mülheim
Weiterführende Links:
Otto-Benecke-Stiftung
Forum für eine kultursensible Altenhilfe
Institut für Gerontologie an der TU Dortmund
Mit dem Älterwerden in Deutschland haben sich die meisten nie beschäftigt. Sie kennen sich nicht aus mit Seniorenheimen, Pflegediensten oder den alltäglichen Problemen von Rentnern in diesem Land, das nicht ihr Geburtsland ist. Und das Bild der Migranten, die in traditionelle Großfamilien eingebunden sind, hat sich auch gewandelt: Ihre Kinder gehen heutzutage genauso ihre eigenen Wege wie die deutschen Altersgenossen.
Doch was ist, wenn die Gastarbeiter der ersten Stunde pflegebedürftig werden? Nur wenige nehmen dann ambulante oder stationäre Pflegedienste in Anspruch. Die Scheu, sich von Menschen aus einem anderen Kulturkreis pflegen zu lassen, ist hoch.
Bislang gibt es nur einzelne Projekte, bei denen die Bedürfnisse ausländischer Senioren wie Sprache, Religion und Essgewohnheiten berücksichtigt werden. Aber viele Senioreneinrichtungen setzen sich zunehmend mit der "kultursensiblen Pflege" auseinander.
Wie gestaltet sich das Altwerden der ehemaligen Gastarbeiter in Deutschland? Wie funktioniert das Miteinander der Generationen? Sind Altenheime und Pflegedienste auf die Betreuung älterer Migranten vorbereitet? Werden die Bedürfnisse und Ansprüche älterer Migranten genügend berücksichtigt?
Über diese und andere Fragen möchten wir diskutieren, gerne auch mit Ihnen.
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Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V., TU-Dortmund und freiberufliche Sozial-Gerontologin
Cemil Mayadali
Pensionär aus Moers, wurde von der Otto-Benecke-Stiftung für sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet
Horst Genn-Dam
Freizeitpädagoge, Mitarbeiter der Sozialen Betreuung im Seniorenzentrum Köln-Mülheim
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Otto-Benecke-Stiftung
Forum für eine kultursensible Altenhilfe
Institut für Gerontologie an der TU Dortmund