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Gentleman
"Ich hatte nie den Plan, Reggae-Sänger zu werden"

Tilman Otto, alias Gentleman, ist einer der bekanntesten Reggae-Künstler weltweit. Dabei hatte er mit 18 Jahren noch keinen Plan, was er mal werden wollte. Er sei nicht morgens aufgewacht und wollte Reggae-Sänger werden, es sei eine jahrelange Entwicklung gewesen, sagte er im DLF.

Tilmann Otto im Gespräch mit Susanne Luerweg |
    Der Musiker Gentleman (Tilmann Otto) steht am 27.07.2013 auf dem Greenville Festival in Paaren/Glien (Brandenburg) auf der Bühne.
    Der Musiker Tilmann Otto alias Gentleman steht beim Greenville Festival in Paaren/Glien auf der Bühne. (picture alliance / dpa / Britta Pedersen)
    Mit 18 war er das erste Mal in Jamaika und ab da war er infiziert. Von der Musik, dem Land, dem Rhythmus. Inzwischen ist er einer der bekanntesten Reggae-Künstler weltweit. In Jamaika ist er ein fast noch größerer Star als in Europa.
    Der Weg zum Erfolg klingt wie eine Mischung aus Leidenschaft, Liebe und Leichtigkeit. Gentleman, geboren als Tilmann Otto, als Sohn eines Pastors in Köln aufgewachsen, schmiss früh die Schule und versuchte sich in zahlreichen Jobs, bis er durch viel Glück und Geschick seine ersten Songs beim Label der Fanta Four veröffentlichen konnte.
    Inzwischen kann er auf eine über 20-jährige Bühnenkarriere zurückblicken. Die Auszeichnungen stapeln sich, darunter zwei Echos, und nun der Ritterschlag: Als erster Reggae-Musiker durfte er bei MTV Unplugged seine Songs spielen. Im Kölner Stadtgarten zeichnete er in sehr intimer Atmosphäre vor einem ausgewählt kleinem Publikum sein MTV-Unplugged-Album auf, das nun auf den Markt kommt.
    Neben bekannten Gesichtern aus seiner Band, unter anderem seiner Frau Tamika als Sängerin, waren mit Shaggy, Campino und Kim Marney auch sehr prominente andere Unterstützer mit an Bord. Das Doppelalbum besteht zum größten Teil aus Gentleman-Hits wie zum Beispiel "Superior". Mit Campino und Bob Marleys Sohn stimmt Gentleman den "Redemption Song" an und mit Shaggy ein brandneues Stück, "Warn dem".
    Das komplette Gespräch können Sie als Audio-on-Demand noch mindestens fünf Monate anhören.