
Der Betreiber "Ärzte ohne Grenzen" erklärte, die Mannschaft sei von den italienischen Behörden gebeten worden, vor Sizilien bei der Rettung von 599 Personen aus einem überfüllten Boot zu helfen. In einer dreistündigen Aktion seien die Männer, Frauen und Kinder an Bord der "Geo Barents" geholt worden. Dem Schiff sei der dann Hafen von Bari zugewiesen worden, um die Menschen an Land zu bringen. Die Fahrt dorthin werde rund 40 Stunden dauern.
Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind seit Beginn des Jahres bereits rund 1.100 Menschen beim Versuch der Überfahrt ums Leben gekommen oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein.
Diese Nachricht wurde am 28.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.