In dieser Woche haben die Hochschulen ihre Zusagen verschickt - und noch mehr Absagen, denn auch viele interne Auswahlverfahren fokussieren sich stark auf die Abiturnote.
Bis zum Wintersemester 2020/21 müssen Politik und Hochschulen die Auswahl von Medizin-Studierenden allerdings komplett reformieren. Denn das Bundesverfassungsgericht hatte im Dezember geurteilt, die Abiturnoten seien nicht ausreichend vergleichbar, und es sei nicht zumutbar, dass Studierende länger als acht Semester warten müssten.
Campus & Karriere fragt: Wie gut kann die Abiturnote den Studienerfolg in Medizin vorhersagen? Ist ein zusätzlicher Eignungstest notwendig, und wie könnte er aussehen? Wie können soziale Kompetenzen und Stressresistenz getestet werden? Und: Welche Wartezeiten sind zumutbar?
Zu Gast in der Sendung:
- Peter Jan Chabiera, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V.[Studio Berlin]
- Professor Andreas Draguhn, Studiendekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg
- Professor Jan Ehlers, Vizepräsident der Uni Witten-Herdecke [Studio Dortmund]
- Professor Anne Simmenroth, Professor für Allgemeinmedizin an der Universität Würzburg
Beiträge dazu:
Werden die Richtigen ausgewählt?
Umfrage unter Ärzten der Uni-Klinik Köln
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Jahrelange Warteschleife
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Blick über die Grenze
So regeln Polen, Frankreich, USA und Österreich die Zulassung zum Medizinstudium
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Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon: 00800 - 44 64 44 64 oder E-Mail: campus@deutschlandfunk.de