Rumänien
Gericht schließt Georgescu-Kandidatur aus - Einspruch abgewiesen

In Rumänien darf der pro-russische Politiker Georgescu nicht erneut bei der Präsidentschaftswahl kandidieren.

    Bukarest: Ein Mann verspottet die Bereitschaftspolizei während einer Demonstration von Anhängern von Calin Georgescus.
    Nach der Ablehnung der Kandidatur Georgescus kam es in der rumänischen Hauptstadt Bukarest zu gewaltsamen Protesten. (AP / Andreea Alexandru)
    Das Verfassungsgericht in Bukarest wies dessen Berufung gegen die Entscheidung der Wahlkommission zurück. Mehrere hundert Anhänger von Georgescu protestierten vor dem Gerichtsgebäude. Sie schwenkten rumänische Nationalflaggen und beklagten in Sprechchören einen Stimmendiebstahl.
    Der rechtsradikale Georgescu hatte die erste Runde der Präsidentschaftswahl im November überraschend gewonnen. Anschließend annullierte das Verfassungsgericht das Ergebnis unter anderem wegen des Verdachts russischer Wahleinmischung und wegen fehlender Angaben zur Wahlkampf-Finanzierung.
    Diese Nachricht wurde am 11.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.