![Blick auf das Gebäude in der Dämmerung, das von zwei großen silbrig glänzenden Rundbauten dominiert wird. Blick auf das Gebäude in der Dämmerung, das von zwei großen silbrig glänzenden Rundbauten dominiert wird.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_7/b0/FILE_7b0982fdd65895f1809451250eb2a611/imago77408936h-jpg-100-1920x1080.jpg)
Das Gericht teilte in Straßburg mit, im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine gebe es eine systematische und weitreichende Beschränkungen der Berichterstattung. Geklagt hatten die Zeitung "Nowaja Gazeta" und andere Medien. Dabei ging es um Gesetze, die nach Beginn des Krieges beschlossen wurden. So wurde etwa unter Strafe gestellt, das russische Militär zu "diskreditieren" oder "Falschinformationen" über dessen Vorgehen zu verbreiten.
Der Gerichtshof erklärte, damit werde jedwede Berichterstattung kriminalisiert, die nicht der offiziellen Darstellung der Regierung entspreche. Der Argumentation des Kreml, dass die Maßnahmen der inneren Sicherheit dienten, folgten die Richter nicht. Russland hatte im Zuge der Gesetze auch die Lizenz der Nowaja Gazeta widerrufen, die inzwischen vor allem aus dem Exil in Lettland arbeitet.
Diese Nachricht wurde am 11.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.