Klima-Risiko-Index
Germanwatch: 800.000 Tote durch Extremwetter in 30 Jahren

In den vergangenen 30 Jahren sind nach Angaben der Umweltorganisation Germanwatch weltweit fast 800.000 Menschen durch Extremwetterereignisse gestorben.

    Flutschäden an einer Brücke zwischen Rech und Mayschoß im Ahrtal.
    Die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal zählt zu den schlimmsten Extremwetterereignissen der vergangenen 30 Jahre in Deutschland. (dpa / Geisler-Fotopress / Christoph Hardt)
    Das geht aus Zahlen des Klima-Risiko-Index der Organisation hervor. Durch Extremwetter bedingte Sachschäden bezifferten sich demnach in den Jahren 1993 bis 2022 auf umgerechnet rund vier Billionen Euro. Am deutlichsten hätten der Karibikstaat Dominica sowie China, Honduras und Myanmar unter Auswirkungen gelitten, erklärte Germanwatch. Unter den zehn am stärksten betroffenen Ländern sind mit Italien, Griechenland und Spanien auch drei europäische Staaten. Deutschland liegt laut dem Index auf Platz 48.
    Vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz warnte Germanwatch davor, die Klimakrise als eines der größten Sicherheitsrisiken weltweit zu unterschätzen.
    Diese Nachricht wurde am 12.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.