Wirtschaft
Gesamtmetall-Chef Wolf erwartet Verlust von bis zu 300.000 Arbeitsplätzen in den nächsten fünf Jahren

Die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie erwarten in den kommenden fünf Jahren einen massiven Stellenabbau in der Branche.

    Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf im Porträt
    "Zu hohe Energiepreise": Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall (imago / Metodi Popow )
    Bis zu 300.000 Arbeitsplätze könnten verloren gehen, sagte der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Wolf, den Funke-Medien. Allerdings könne der Abbau weitgehend sozialverträglich gestaltet werden, da in nächster Zeit die geburtenstärksten Jahrgänge in Rente gingen. Mehr gearbeitet werden müsse trotzdem, da zugleich Arbeitskräfte fehlen würden, so die Einschätzung des Gesamtmetall-Präsidenten. Von der nächsten Bundesregierung forderte Wolf eine - Zitat - "vernünftige Energiepolitik". Die Energiepreise seien zu hoch und der Ausbau der Erneuerbaren dauere zu lange.
    Diese Nachricht wurde am 16.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.