Zum Auftakt werde er morgen mit seiner Arbeitsministerin und Chefin der linksgerichteten Partei Sumar, Diaz, sprechen. Zuvor hatte ihn König Felipe mit der Regierungsbildung beauftragt. Der Sozialist Sánchez dürfte nun die Unterstützung der katalanischen Separatisten suchen. Diese fordern im Gegenzug eine Begnadigung Hunderter Aktivisten sowie ein neues Unabhängigkeitsreferendum für Katalonien. Die Mehrheit der spanischen Bevölkerung lehnt das ab.
Bei der Parlamentswahl Ende Juli hatte die konservative Volkspartei von Oppositionsführer Feijóo zwar gewonnen. Feijóo verfehlte im Parlament aber die erforderliche Unterstützung. Sollte auch Sánchez bis zum 27. November keine Mehrheit zustande bekommen, muss in Spanien Mitte Januar neu gewählt werden.
Diese Nachricht wurde am 03.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.