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Klassische Musik der Ukraine
Aus dem Geist des Sakralen

In Konzerten hört man jetzt verstärkt ukrainische Musik. Während die zentraleuropäische Klassikszene von Bach, Mozart und Beethoven bestimmt wird, sind Komponisten der Ukraine aber weitgehend unbekannt. Die Musikwissenschaftlerin Adelina Yefimenko führt uns ein.

Am Mikrofon: Oliver Cech |
Im Erdgeschoss der Konzerthalle Odessa hat ein Hornist sein Instrument auf einer Treppe abgelegt. Ein weiterer spielt in der großen Halle, die sich am Ende der Treppe eröffnet.
Wie hier in der Konzerthalle Odessa ist die klassische Musik fest in die ukrainische Kulturszene verankert. (Imago / Hans Lucas)
Auch die Ukraine hat ihre Klassik-Größen in der Musik. Auf den Konzertpodien in Kiew, Odessa und Charkiw sind ihr Namen sehr präsent. Wie Maksym Berezovsky (1745-1777), Dmytro Bortnjansky (1751-1825) und Artemij Vedel (1767-1808). Bisher wurden ihre Werke hierzulande so gut wie nie gespielt.
Die in München lebende und lehrende Musikwissenschaftlerin Adelina Yefimenko nimmt uns im Gespräch mit zahlreichen Musikbeispielen mit auf eine Zeitreise durch die Höhepunkte der ukrainischen Klassik.
Dabei ist die ukrainische Klassik tief verbunden mit dem, was über Jahrhunderte in Italien, Deutschland und Frankreich komponiert wurde. Vom Barock über die Romantik bis in die Gegenwart hat die ukrainische Kunstmusik immer auch ihre Besonderheiten gepflegt.

Besondere Wurzeln im Gesang

Ganz aus dem Geist der Sakralmusik hat sich der barocke mehrstimmige Partes-Gesang entwickelt. Die ukrainische Folklore ist in die Moderne eingeflossen, was sich bis in die Avantgarde fortsetzt.

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