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Geschützte E-Mail
Volksverschlüsselung soll für mehr Sicherheit sorgen

Wie kann man die Bevölkerung dazu bringen kann, sämtliche E-Mails durchgehend mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu versehen? Das wäre sinnvoll, ist bislang aber die Ausnahme. Vielleicht ändert sich das mit einer Idee des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie.

Michael Waidner im Gespräch mit Manfred Kloiber |
    Die Snowden-Enthüllungen und die ständigen Meldungen über Wirtschaftsspionage und Cyberkriminalität haben es eigentlich ganz klar gemacht: Wir alle müssen unsere elektronische Kommunikation besser schützen. Zum Beispiel durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aller E-Mails. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn Verschlüsselungsprogramme und Krypto-Tools sind nicht gerade benutzerfreundlich – ihre Installation und Anwendung ist in der Regel so kompliziert, dass es die meisten Computernutzer gar nicht erst tun.
    Forscher des Darmstädter Fraunhofer Institutes für Sichere Informationstechnologie (SIT) wollen diesem Problem nun mit einer einfachen Softwarelösung begegnen. Die Volksverschlüsselung soll vor allem das Schlüsselmanagement und die Zertifizierung von Schlüsseln stark vereinfachen und automatisieren, damit jeder Ende-zu-Ende verschlüsseln kann.
    Professor Dr. Michael Waidner, Leiter des Fraunhofer-Institutes SIT, schildert im Interview die Hintergründe.
    Das komplette Interview können Sie im Audioplayer nachhören.