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Geschwisterbeziehung
Lebenslange Verbundenheit

Geschwister kann man sich nicht aussuchen. Sie sind Bestandteil der Familie, in die man hineingeboren wird. Kaum eine Beziehung prägt unser Leben so nachhaltig, wie die zu Bruder oder Schwester - im positiven wie im negativen Sinn.

Eine Sendung von Alfried Schmitz und Dörte Hinrichs (Moderation) |
Ein achtjähriges Mädchen und ein fünfjähriger Junge "kämpfen" in ihrem Kinderzimmer mit Plastikschwertern gegeneinander.
Geschwisterbeziehungen sind etwas ganz Besonderes - wenn auch nicht immer harmonisch (dpa / picture alliance / Jens Kalaene)
Oft sind Geschwister die besten Freunde, die man sich denken kann. Doch Geschwisterbeziehungen können auch problematisch sein. Neid, Missgunst, extreme Rivalität und das Buhlen um die Liebe der Eltern bergen großes Konfliktpotential zwischen Brüdern und Schwestern. Wenn die Bindung zu eng und exzessiv wird oder wenn es zum Bruch zwischen Geschwistern kommt, können oft nur Psychotherapeuten helfen. Die Beziehung zu unseren Geschwistern prägt uns in allen Altersphasen. "Diese Beziehung ist die längste unsers Lebens", sagt der Familienforscher Hartmut Kasten.
Wie sieht Ihre Beziehung zu Ihren Geschwistern aus? Falls Sie Einzelkind sind: Bei welchen Gelegenheiten haben Sie das Gefühl, dass Ihnen Bruder oder Schwester fehlen?
Uns interessieren Ihre Meinungen, Ihre eigenen Erfahrungen und Anregungen zu dem Thema. Gerne auch anonym.
Gesprächspartner:
  • Susann Sitzler, Journalistin und Autorin des Buchs "Geschwister. Die längste Beziehung des Lebens"
  • Prof. Dr. Dr. Hartmut Kasten, Psychologe und Familienforscher, Autor der Bücher: "Die Geschwisterbeziehung" und "Geschwister – Vorbilder, Rivalen, Vertraute"
  • Michael Klier, Filmregisseur. Sein aktueller Kinofilm "Idioten der Familie" thematisiert die komplexe und komplizierte Beziehung unter Geschwistern
Rufen Sie kostenfrei an unter: 00 800 4464 4464. Oder schreiben Sie eine Mail an: lebenszeit@deutschlandfunk.de