Damit ist Trump der erste ehemalige Präsident, der wegen eines Verbrechens verurteilt wurde. Sein Anwalt sagte im Fernsehsender CNN, man werde so schnell wie möglich Berufung einlegen.
Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Johnson, bezeichnete die Verurteilung des Ex-Präsidenten als "absurd" und "gefährlich". Auf der Plattform X sprach er von einem "beschämenden Tag in der amerikanischen Geschichte". Auch zahlreiche andere prominente Republikaner äußerten sich empört. Von Seiten des Weißen Hauses hieß es, man respektiere die Rechtsstaatlichkeit.
Anlass für den Strafprozess ist eine Anklage gegen Trump, der Geschäftsdokumente gefälscht haben soll, um eine Schweigegeldzahlung an eine frühere Pornodarstellerin zu vertuschen. Die Staatsanwaltschaft hatte einen Schuldspruch gefordert, weil Trump sich an einer Verschwörung und Vertuschung beteiligt habe. Diese hätten zu seinem Wahlsieg 2016 beigetragen. Die Verteidigung plädierte hingegen auf Freispruch, Trump habe kein Verbrechen begangen.
Diese Nachricht wurde am 31.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.