In den vergangenen Jahren wurden immer wieder öffentliche Plätze besetzt. Die Platzbesetzer sahen sich immer als Teil einer friedlichen Opposition, die so den politischen Machthabern die Stirn boten. Hängen die Besetzungen vielleicht alle irgendwie zusammen? Sind sie politischer und kultureller Ausdruck einer neuen globalen Zivilgesellschaft, die in der Besetzung öffentlicher Plätze ihre gemeinsame Symbolik hat?
Christoph Burgmers Essay spürt solchen und ähnlichen Fragen nach. Der Autor zahlreicher Radiofeatures hat im Rahmen seiner journalistischen Arbeit die meisten Plätze selbst besucht.