Gesundheitswesen
Gesetzliche Kassen haben Einrichtung der elektronischen Patientenakte abgeschlossen

Die gesetzlichen Krankenkassen haben die Einrichtung der neuen elektronischen Patientenakten abgeschlossen.

    Eine Hand steckt eine Krankenkassenkarte in ein Lesegerät.
    Die elektronische Patientenakte soll Arztpraxen entlasten und die Gesundheitsversorgung von Patienten verbessern. (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Die Kassen hätten mehr als 70 Millionen Akten angelegt, sagte der GKV-Spitzenverband der Nachrichtenagentur AFP. Damit seien praktisch alle gesetzlich Versicherten mit ihrer persönlichen elektronischen Patientenakte ausgestattet, sagte die Vorstandsvorsitzende des Verbandes, Pfeiffer. Ausgenommen seien nur jene Versicherten, die Widerspruch eingelegt hätten. Pfeiffer bezeichnete die elektronische Patientenakte als "Riesenschritt" auf dem Weg zur Digitalisierung des Gesundheitswesens und als große Chance, die Versorgung der Menschen nachhaltig zu verbessern.
    In der Akte sollen Gesundheitsdaten wie Diagnosen und eingenommene Medikamente zentral erfasst werden. Sie wird seit Mitte Januar in drei Modellregionen getestet. Gesundheitsminister Lauterbach hatte den bundesweiten Einsatz für März oder April angekündigt.
    Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.