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Schweiz
Gespräche zwischen spanischer Regierung und katalanischen Parteien begonnen

In der Schweiz haben laut Medienberichten Gespräche zwischen der spanischen Regierungspartei PSOE und der katalanischen Separatistenpartei Junts über die Zukunft Kataloniens begonnen.

    Das Treffen findet unter internationaler Vermittlung außerhalb Spaniens statt, weil der Junts-Vorsitzende Puigdemont dort festgenommen werden würde. Er ist wegen des verfassungswidrigen Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien im Jahr 2017 der Rebellion angeklagt.
    Der spanische Regierungschef Sánchez hatte die Gespräche zugesagt und sich damit die Stimmen von Puigdemonts Partei für seine Wiederwahl vor gut zwei Wochen zum Ministerpräsidenten gesichert. Sánchez hat zudem angeklagten Politikern von Junts und der ebenfalls separatistischen ERC eine Amnestie versprochen. Der Regierungschef lehnt eine Abspaltung Kataloniens von Spanien ab und will den Konflikt stattdessen durch den Dialog und Zugeständnisse entschärfen. Die konservative spanische Opposition wirft Sanchéz vor, die Einheit Spaniens zu riskieren.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.