Für die Erkrankten ebenso wie für ihre Familien und Freunde. Insbesondere wenn die Diagnose in jungen Jahren über einen Menschen hereinbricht, bedeutet eine schwere Erkrankung gravierende Einschnitte in die gesamte Lebens- und Zukunftsplanung. Partnerschaft, Berufswunsch, Kinderwunsch - alles wird plötzlich in Frage gestellt.
Selbst wenn beispielsweise eine schwere Erkrankung erfolgreich therapiert werden konnte, bleiben häufig die Spätfolgen: Schmerzen, Schwäche, Hilflosigkeit, Angst und das Wissen um die eigene womöglich verkürzte Lebenszeit. Hinzu kommen die finanziellen Einschränkungen, denn nicht selten gerät die gesamte Familie in die Armutsfalle. Es drohen Frühverrentung und Schulden.
Dennoch schaffen es viele Patienten und ihre Familien, dem Leben neue Qualitäten abzuringen, ihren Alltag neu zu gestalten und die Krankheit mit all ihren Folgen anzunehmen.
Wie lassen sich neue Lebensmodelle entwickeln? Welche Unterstützung benötigen schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen?
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Gesprächsgäste:
- Dr. Meike Köppel, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutin
- Prof. Dr. Stephan Dettmers, Kliniksozialarbeiter mit Lehrstuhl an der Fachhochschule Kiel und 1. Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen
- Rainer Stüber, Parkinsonpatient und 1. Vorsitzender der Selbsthilfeorganisation Jung & Parkinson und Sabrina Stüber. Sie sagen: "Nicht die Krankheit steht bei uns im Mittelpunkt, sondern das Leben".
- Sabine Schreiber, Vorsitzende von Leben nach Krebs! Selbsthilfe für junge Krebsüberlebende