Im vergangenen Jahr wurden mehr als 3.700 Babys mit der sexuell übertragbaren Krankheit geboren - zehn Mal so viele wie zehn Jahre zuvor, teilte die CDC mit. 90 Prozent dieser Fälle hätten durch Tests und Behandlung der Mutter während der Schwangerschaft verhindert werden können. Es sei eine Epidemie sexuell übertragbarer Krankheiten in den USA zu beobachten.
Syphilis bei Säuglingen tritt auf, wenn die infizierte Mutter nicht behandelt wird. Dies kann zu Fehlgeburten oder Spätfolgen wie Blindheit, Taubheit oder Knochenfehlbildungen bei den Kindern führen.
Auch in Deutschland sind sexuell übertragbare Krankheiten wieder auf dem Vormarsch. Die Zahl der registrierten Syphilis-Fälle hat sich seit dem Jahr 2000 verzehnfacht.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.