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USA
Gesundheitsbehörde schlägt Alarm wegen Syphilis bei Säuglingen

Die US-Gesundheitsbehörde CDC zeigt sich alarmiert über einen drastischen Anstieg von Syphilis-Fällen bei Neugeborenen.

    Für ein Foto liegen viele Babys zusammen auf der Neugeborenenstation in ihren Bettchen. Das Foto ist in Schwarzweiß aufgenommen.
    Tausende Babys in den USA kommen zur Welt mit Syphilis, Tendenz steigend, warnt die US-Gesundheitsbehörde CDC (picture alliance / dpa / Waltraud Grubitzsch)
    Im vergangenen Jahr wurden mehr als 3.700 Babys mit der sexuell übertragbaren Krankheit geboren - zehn Mal so viele wie zehn Jahre zuvor, teilte die CDC mit. 90 Prozent dieser Fälle hätten durch Tests und Behandlung der Mutter während der Schwangerschaft verhindert werden können. Es sei eine Epidemie sexuell übertragbarer Krankheiten in den USA zu beobachten.
    Syphilis bei Säuglingen tritt auf, wenn die infizierte Mutter nicht behandelt wird. Dies kann zu Fehlgeburten oder Spätfolgen wie Blindheit, Taubheit oder Knochenfehlbildungen bei den Kindern führen.
    Auch in Deutschland sind sexuell übertragbare Krankheiten wieder auf dem Vormarsch. Die Zahl der registrierten Syphilis-Fälle hat sich seit dem Jahr 2000 verzehnfacht.
    Diese Nachricht wurde am 08.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.