Verantwortlich für die Lebensmittelkontrolle sind die Bundesländer: Doch welche Schlussfolgerungen ziehen sie, etwa aus dem jüngsten Skandal um keimbelastete Wurst der Firma Wilke? Im zuständigen hessischen Landkreis konnten rund 50 Prozent der vorgeschriebenen Kontrollen nicht durchgeführt werden – wegen Personalknappheit.
Doch führen mehr Kontrollen automatisch zu mehr Lebensmittelsicherheit? In Schleswig-Holstein setzt man mit der Aktion "Pottkieker" auf mehr Transparenz. Die geht allerdings nicht so weit wie in Dänemark, wo ein Smiley-System an der Eingangstür von Restaurants und Läden über positive wie negative Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen informiert.
Diskutieren Sie mit unseren Expertinnen und Experten über die Lebensmittelkontrolle in den Bundesländern.
Gesprächsgäste:
- Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
- Maik Maschke, stellv. Bundesvorsitzender des Bundesvorstandes der Lebensmittelkontrolleur
- Andreas Winkler, Pressesprecher der Verbraucherorganisation foodwatch
im Telefoninterview:
- Priska Hinz, Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Hessen
- Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Bremen
- Dr. Georg Schreiber, Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Rufen an unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 44 64 44 64 oder schreiben Sie eine mail an laenderzeit@deutschlandfunk.de