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Medikamentenmangel
Gesundheitsminister Lauterbach äußert Verständnis für Brandbrief europäischer Ärzte

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat Verständnis für den Brandbrief von europäischen Kinder- und Jugendärzten geäußert.

    Ein braunes Fläschchen mit Fiebersaft
    Fiebersäfte für Kinder sind weiter knapp. (picture alliance / dpa / Jörg Carstensen)
    Die Sorge sei berechtigt, schrieb er auf Twitter. Kinder- und Jugendärzte aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz hatten zuvor in Briefen an die jeweiligen Gesundheitsminister vor europaweiten Medikamentenengpässen gewarnt. Lauterbach verwies mit Blick auf Deutschland auf ein vom Kabinett bereits beschlossenes Gesetz, das helfen soll, die Lieferengpässe zu beheben. Das Parlament berate schon über den Entwurf.
    Zum Jahreswechsel waren die Probleme etwa bei Fiebersäften für Kinder besonders spürbar. Derzeit fehlen laut Ärztekammern vor allem Antibiotika, Krebs- und Herz-Kreislauf-Medikamente. Bundesregierung und EU kündigten erste Maßnahmen an, um etwa die Einfuhr von Medikamenten attraktiver zu machen.
    Diese Nachricht wurde am 29.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.