Lauterbach sagte im ZDF, wichtig sei es, Impfschäden schneller anzuerkennen, damit die Betroffenen eine bessere Versorgung bekommen könnten. Deswegen wolle er ein Programm auflegen, um die Folgen von Impfschäden, aber auch von Long Covid-Erkrankungen zu untersuchen. Zugleich betonte Lauterbach, schwere Impfschäden kämen sehr selten vor. Nur bei einer von 10.000 Impfungen komme es nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts zu solchen Schäden.
Auf Grundlage der EU-Verträge mit den Impfstoffherstellern haftet der Staat für Impfschäden. Lauterbach appellierte aber an die Firmen, sich an Programmen für Menschen mit Impfschäden zu beteiligen. Die Gewinne der Pharma-Firmen seien schließlich exorbitant hoch gewesen, betonte der Minister.
Diese Nachricht wurde am 13.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.