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Gesunkene Fähre
Leichen können nicht geborgen werden

Drei Tage nach dem Untergang der Fähre in Südkorea haben Taucher die ersten Leichen im Inneren des Schiffes entdeckt. Aufgrund der Strömung und des Drucks können sie die Scheiben zu den Kabinen jedoch nicht einschlagen, um die Toten zu bergen. Die Angehörigen der Opfer beklagen die "schlampigen Rettungsaktionen".

Von Jürgen Hanefeld |
    Taucher auf Schlauchboot bei der gesunkenen Fähre in Südkorea
    Starke Strömung hindert die Taucher daran, die Leichen im Inneren der gesunkenen Fähre in Südkorea zu bergen. (dpa / Kimimasa Mayama)
    Drei leblose Körper schwimmen in einer Schiffskabine im Inneren der in Südkorea gesunkenen Fähre. Die Taucher, die sie entdeckt haben, können die Toten jedoch nicht bergen. Druck und Strömung lassen es nicht zu, die Scheiben einzuschlagen, um an die Leichen zu kommen. Die Rettungsmaßnahmen stünden unter keinem guten Stern, berichtet DLF-Korrespondent Jürgen Hanefeld. Der Seegang sei gewaltig.
    Die Hoffnungen, im Schiffsinneren noch Überlebende zu finden, tendieren laut Hanefeld gegen Null. "Die Angehörigen der Opfer bereiten sich auf Trauergottesdienste vor", berichtet der Korrespondent. In die Trauer der Menschen mischt sich Wut über die Schlampigkeit, mit der die Rettungsaktionen vonstatten gehen.