In den Jahren der sowjetischen Okkupation Estlands verband die Brücke über die Narva zwei sowjetische Provinzstädte. Seit dem Beitritt Estlands zur EU markiert sie die Außengrenze der Europäischen Union - und trennt die Menschen in den beiden Zwillingsstädten Narva und Iwangorod.
Sowohl im estnischen Narva als auch im russischen Iwangorod leben mehrheitlich Russen, die durch familiäre Bande und Arbeitsbeziehungen traditionell eng verbunden sind. Doch mit jedem Schritt Estlands in Richtung Europa wird der Graben an der Narva tiefer.
Wenn am 1. Mai in der Europäischen Union die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Kraft tritt, dann können sich die Bewohner von Narva unbürokratisch in der gesamten EU um Arbeitsplätze bewerben. Die Bewohner Iwangorods können davon nur träumen.
Am Mikrofon: Henning von Löwis
Sowohl im estnischen Narva als auch im russischen Iwangorod leben mehrheitlich Russen, die durch familiäre Bande und Arbeitsbeziehungen traditionell eng verbunden sind. Doch mit jedem Schritt Estlands in Richtung Europa wird der Graben an der Narva tiefer.
Wenn am 1. Mai in der Europäischen Union die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Kraft tritt, dann können sich die Bewohner von Narva unbürokratisch in der gesamten EU um Arbeitsplätze bewerben. Die Bewohner Iwangorods können davon nur träumen.
Am Mikrofon: Henning von Löwis