Randalierer hätten zudem Polizeiautos sowie einen Bus angezündet. Auch das Veranstaltungsgebäude sei schwer beschädigt worden. Die Polizei ging mit Tränengas gegen die Gewalttäter vor.
Zuletzt gab es in Deutschland und anderen Ländern immer wieder gewaltsame Auseinandersetzungen bei Treffen von Eritreern. Dabei gerieten Unterstützer und Gegner der diktatorischen Regierung aufeinander. In Stuttgart und Gießen wurden bei Ausschreitungen im vergangenen Jahr Dutzende Polizisten verletzt. Ähnliche Vorfälle gab es in Stockholm, Tel Aviv und in der norwegischen Stadt Bergen.
Eritrea international abgeschottet
Eritrea wird von Präsident Afewerki in einer Ein-Parteien-Diktatur regiert. Bei Pressefreiheit, Menschenrechten und wirtschaftlicher Entwicklung rangiert das Land im Nordosten Afrikas weltweit auf einem der hinteren Plätze. In Eritrea herrscht zudem ein strenges Wehrdienst- und Zwangsarbeitssystem, vor dem viele Menschen ins Ausland fliehen.
Diese Nachricht wurde am 18.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.