
Dafür hat eine KI über eine Untertitel-Datenbank Film-Dialoge identifiziert, in denen jemand aktiv über ”murder” oder ”kill” spricht - also über ”Mord” oder ”töten”. Die Analyse erfasst so zwar nicht jede Erwähnung von Mord und Totschlag. Aber gerade deswegen geht das Studien-Team davon aus, dass es mit seiner Schätzung zu Gewalt im Film eher an der unteren Grenze der Realität ist.
Im Trend der letzten 50 Jahren reden Film-Charaktere immer häufiger übers Töten, und längst nicht nur in Kriminalfilmen, sondern quer durch alle Genres. Die Forschenden haben beobachtet, dass auch Frauen-Charaktere inzwischen mehr über Gewalt sprechen als früher. Allerdings ist das Level bei ihnen weiter niedriger als bei männlichen Charakteren.
Die Studie ist im Medizin-Journal ”Jama Pediatrics” erschienen.
Diese Nachricht wurde am 31.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.