Luftfahrt
Gewerkschaft lehnt neues Angebot ab - Boeing bietet streikender Belegschaft 30 Prozent mehr Geld

Im Tarifstreit beim US-Luftfahrtkonzern Boeing hat die Gewerkschaft IAM das jüngste Angebot des Unternehmens abgelehnt.

    Die Boeing 777X bei einer Vorstellung des neuen Flugzeugs in Paris im Juni 2023.
    Boeing steht wegen einer Reihe an Pannen unter Druck. (imago)
    Gewerkschaftsvertreter erklärten, der Vorschlag sei unzureichend. Boeing hatte den Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 30 Prozent in Aussicht gestellt. Zudem sagte der Konzern zu, die jährliche Bonuszahlung wieder einzuführen und einen erhöhten Beitrag für die Pensionskasse einzuplanen. Boeing erklärte, dies sei das letzte Angebot. Eine Entscheidung darüber müsse bis Freitag fallen.
    Rund 33.000 Beschäftigte befinden sich seit Mitte des Monats in den Boeing-Produktionsstätten in Seattle im Streik. Sie fordern 40 Prozent mehr Lohn.
    Der Konzern ist finanziell angeschlagen. Boeing hatte in den vergangenen Jahren zahlreiche Sicherheitsprobleme bei mehreren Flugzeugtypen.
    Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.