Öffentlicher Dienst
Gewerkschaft Verdi will Warnstreiks noch ausweiten

Nach den Flughafenstreiks plant die Gewerkschaft Verdi für die nächsten Tage weitere Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst.

    10.03.2025, Baden-Württemberg, Stuttgart: Mitglieder der Gewerkschaft Verdi stehen mit Fahnen bei einem Streik in einem Teminal des Stuttgarter Flughafens.
    Nach den Warnstreiks an den Flughäfen ruft Verdi zu weiteren im öffentlichen Dienst auf. (Bernd Weißbrod / dpa / Bernd Weißbrod)
    Zum Streikhöhepunkt am Mittwoch sollen in Nordrhein-Westfalen Beschäftigte aller Bereiche von Bund und Kommunen - außer den Flughäfen - die Arbeit vorübergehend niederlegen. Betroffen wären neben dem öffentlichen Personennahverkehr auch Stadtverwaltungen und Landkreise, Kitas, Kliniken, Sparkassen, Schwimmbäder, Jobcenter und Arbeitsagenturen oder die Müllabfuhr.
    Heute legten die Warnstreiks an 13 deutschen Flughäfen große Teile des Flugverkehrs lahm. Nach Angaben des Flughafenverbands ADV waren 560.000 Passagiere betroffen.
    Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst acht Prozent mehr Entgelt, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben noch kein konkretes Angebot vorgelegt.

    Weitere Informationen:

    Warnstreiks - Flugverkehr in Deutschland weitgehend lahmgelegt
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.