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Ghanas Premiere bei der Kunst-Biennale in Venedig
Pavillon "Ghana Freedom" wird zum Kritiker-Liebling

Aus den mehr als 90 Länderpavillons sticht schon nach erstem Eindruck für viele Kritiker der Pavillon Ghanas hervor. Laut Dlf-Redakteur Stefan Koldehoff ein wunderbarer Querschnitt durch das, was heute Kunst in und aus Ghana ist. Ein Anwärter auf den Goldenen Löwen?

Von Stefan Koldehoff |
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Ein Einblick in den Pavillon von Ghana auf der Biennale von Venedig (Stefan Koldehoff, Deutschlandradio)
Für Stefan Koldehoff ist "Ghana Freedom" ein Pavillon, bei dem alles stimmt. Angefangen bei der Architektur: David Adjaye hat im Arsenale, auf dem ehemaligen Werftgelände von Venedig, quasi elliptische Kabinette geschaffen. So enstehen jeweils eigene Räume für die sechs Künstlerinnen und Künstler, die den Pavillon vertreten. Darunter der Bilhauer El Anatsui oder die Künstlerin Felicia Abban, die seit den 1950er Jahren in dem westafrikanischen Staat fotografiert.
Drei Generationen seien in dem Pavillon vertreten, der einen Mix aus Medien zeigt: Malerei, skulpturale Arbeiten, Fotografie, eine Installation. Die thematische Bandbreite sei groß, reiche von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart. Der Pavillon Ghanas mache Bezüge und Veränderungen über Generationen hinweg sichtbar - eine Art "Minidocumenta", also ein Querschnitt durch die Kunst des Landes.