
Das berichten der Sender RBB und die Zeitung "Tagesspiegel". Demnach stimmte auf einer Kreisdelegiertenkonferenz eine knappe Mehrheit von 48 zu 45 Stimmen gegen den Plan, mit der CDU eine Regierung zu bilden. Den Delegierten lag ein Antrag der Jusos vor, die sich zuvor bereits deutlich gegen ein schwarz-rotes Bündnis ausgesprochen hatten. Neukölln ist der Heimatverband der SPD-Spitzenkandidatin und Regierenden Bürgermeisterin, Giffey. In dem eingebrachten Antrag heißt es den Angaben zufolge, nach diesem Wahlergebnis dürfe es kein Weiter-so geben. Die CDU sei eine Partei, die spalte statt eine. Eine Koalition mit ihr könne hier nicht die Antwort sein. Zudem wird in dem Antrag darauf hingewiesen, dass Schwarz-Rot insgesamt bei den unter 34-Jährigen nicht mal 25 Prozent bei der Wiederholungswahl bekommen habe.
Giffey zufolge hatten im SPD-Landesvorstand nach "einer sehr ehrlichen Debatte" zwei Drittel für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der CDU gestimmt. Die Stimmungslage in der gesamten Partei schätze sie in etwa auch so ein, sagte sie der dpa.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.