Denn noch immer klafft zwischen dem was Männer und Frauen verdienen eine Lohnlücke von 21 Prozent. Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern sollen zudem verpflichtet werden, darüber zu berichten, was sie gegen diese Lücke unternehmen. Es gehe dabei nicht darum, den Lohnzettel des Kollegen einzusehen, sagte Schwesig. "Es geht darum, mit einem Tabu zu brechen." Doch nicht alle freuen sich über diesen Tabubruch. Arbeitgeberverbände sehen darin eher ein "Bürokratiemonster" und fordern andere Anreize, um Frauen in Betrieben besser zu entlohnen und zu fördern.
Campus & Karriere fragt: Warum bekommen Männer eigentlich höhere Gehälter? Lässt sich mit dem neuen Gesetz die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen schließen? Was müssen Unternehmen leisten, um mehr Transparenz zu schaffen? Wie wirkt sich die Regelung auf künftige Gehaltsverhandlungen und das Betriebsklima aus? Welche Anreize und Unterstützung brauchen Frauen darüber hinaus, um beruflich und finanziell nicht ausgebremst zu werden?
Gesprächsgäste:
- Elke Holst, Forschungsdirektorin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung
- Stephanie Bschorr, Präsidentin Verband deutscher Unternehmerinnen
- Julia Borggräfe, Leiterin des Bereiches Personal der Messe Berlin
Als Beiträge:
Swantje Unterberg
Was bringen transparente Gehälter? Umfrage unter Passanten in Hamburg
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Carsten Schmiester
Transparentes Einkommen, In Schweden ist das schon lange gängige Praxis
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Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de
Moderation: Regina Brinkmann
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