Weltgipfel
„Global Disability Summit“ plant Amman-Berlin-Erklärung zur globalen Unterstützung von Menschen mit Behinderung

Beim Weltgipfel für Menschen mit Behinderung in Berlin sollen heute konkrete Zusagen gemacht werden.

    Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r), nimmt neben dem jordanischen König Abdullah II an der Eröffnung des Weltgipfel für Menschen mit Behinderungen teil.
    Bundeskanzler Scholz eröffnet den Weltgipfel für Menschen mit Behinderungen. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Vor dem Hintergrund der beiden Gastgeberstaaten Deutschland und Jordanien ist eine sogenannte Amman-Berlin-Erklärung geplant. Darin wollen sich Staaten und Organisationen dazu verpflichten, mit mindestens 15 Prozent ihrer entwicklungspolitischen Projekte die Inklusion zu fördern. Die Grünen-Europaabgeordnete Langensiepen sagte der Zeitung „ND Der Tag“, man brauche keine Show-Veranstaltung mehr. Mehr als 3.000 Vertreter von Regierungen und Organisationen aus 100 Staaten beraten seit gestern auf dem dritten „Global Disability Summit“ über konkrete Verbesserungen für die weltweit rund 1,3 Milliarden Menschen mit Behinderung.
    Zum Auftakt hatte Bundeskanzler Scholz gestern vor Rückschritten bei der Unterstützung von Menschen mit Behinderung gewarnt. Jordaniens König Abdullah II. machte auf die Lage in Konfliktregionen aufmerksam, wo Menschen mit Behinderung besonders verletzlich seien.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.