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Oxfam-Bericht
"Globale Ungleichheit nimmt zu"

Die weltweite Ungleichheit in der Vermögensverteilung nimmt nach Angaben der Organisation Oxfam zu.

    Luxus-Yachten, Segelschiffe und Schnellboote stehen dicht gedrängt auf der Boot 2023 in der Messe Düsseldorf.
    Extremer Reichtum ist in den letzten Jahren gewachsen. (IMAGO / Panama Pictures / IMAGO / Christoph Hardt)
    Laut einem von ihr veröffentlichten Bericht haben die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt. Inzwischen besäßen sie zusammen rund 869 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig seien weltweit fast fünf Milliarden Menschen ärmer geworden und hätten insgesamt rund 20 Milliarden US-Dollar an Vermögen eingebüßt. Konkret spricht sich Oxfam dafür aus, zwei Prozent Steuern auf Vermögen von über fünf Millionen US-Dollar zu erheben, drei Prozent auf Vermögen von über 50 Millionen US-Dollar sowie fünf Prozent für Vermögen, die eine Milliarde US-Dollar übersteigen.
    Nach Oxfam-Schätzungen wären davon in Deutschland rund 200.000 Menschen betroffen, während zugleich Einnahmen von pro Jahr knapp 94 Milliarden US-Dollar generiert würden.
    Diese Nachricht wurde am 15.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.