Einige seien "irgendwo in der Diktaturverherrlichung" hängengeblieben, weil dort "jemand anderes alles für sie lösen musste", sagte die Grünen-Politikerin dem "Tagesspiegel". Diese Menschen wollten dann zum Teil einfach eine starke Führungsperson, die sage, wo es hingehe und wohinter man sich einsortieren könne. Sie selbst und andere seien Ende der 80er Jahre für Freiheit auf die Straße gegangen, betonte die Thüringerin. Wer damit nichts anfangen könne, solle sich fragen, wie sein Leben heute ohne diese Freiheit aussähe.
Mit Blick auf die AfD fügte Göring-Eckardt hinzu, sie habe Verständnis dafür, dass Menschen sich überfordert fühlten. Deswegen aber müsse man keine rechtsradikale Partei wählen.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.