Yemisi Ogunleye aus Mannheim schaffte im Stade de France im letzten Versuch genau 20 Meter - und feierte damit gleich bei ihrem Olympia-Debüt den größten Erfolg ihrer Karriere. Für die deutschen Leichtathleten war es die vierte Medaille bei den Olympischen Spielen. Im Kugelstoßen hatte zuletzt Astrid Kumbernuss vor 28 Jahren Gold für Deutschland geholt.
Erstes Gold überhaupt in der Rhythmischen Sportgymnastik
Zuvor hatte die 17-Jährige Darja Varfolomeev vom TSV Schmiden als erste Deutsche überhaupt in der Rhythmischen Sportgymnastik Gold geholt. Sie kam im Mehrkampf-Finale in der Pariser La Chapelle Arena mit Ball, Reifen, Band und Keulen auf 142,850 Punkte.
Die Goldmedaille war zugleich das erste Edelmetall überhaupt für den Deutschen Turner-Bund DTB bei den Olympischen Spielen in diesem Jahr. In der Rhythmischen Sportgymnastik gab es die letzte Olympia-Medaille für Deutschland 1984 in Los Angeles. Damals gewann Regina Weber Bronze.
Sprint-Staffel gewinnt Bronze
Die deutsche Sprint-Staffel der Frauen holte später Olympia-Bronze über 4x100 Meter. Das Quartett mit Alexandra Burghardt, Lisa Mayer, Gina Lückenkemper und Schlussläuferin Rebekka Haase lief im Stade de France 41,97 Sekunden und musste sich lediglich Olympiasieger USA und Großbritannien geschlagen geben.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.