Man sollte im besten Fall nicht nur über ein transatlantisches, sondern ein globales Regelwerk nachdenken, sagte er der "Süddeutschen Zeiting". In diesem Zusammenhang begrüßte er das geplante KI-Gesetz der Europäischen Union. Der sogenannte "AI Act" schaffe ein gutes Gleichgewicht zwischen Innovation und verantwortungsvollen Schutzmaßnahmen. Dieses Gleichgewicht sollte auf dem Weg durch den weiteren Gesetzgebungsprozess bewahrt bleiben, betonte Pichai.
Unterhändler des Europäischen Parlaments und der EU-Länder hatten sich im Dezember nach langen Verhandlungen auf eine Regulierung von KI geeinigt. Künftig sollen KI-Systeme in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto strikter sollen die Anforderungen sein.
Diese Nachricht wurde am 24.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.