Jüdische Dichterin
Gertrud Kolmar - Aura der Unsichtbarkeit und Zwiesprache mit Gott

Die Dichterin Gertrud Kolmar fand im Angesicht des Naziterrors zurück zum religiösen Judentum. 1943 wurde sie in Auschwitz ermordet. Ihre meisten Gedichte erschienen erst nach dem Krieg. Heute zählt sie zu den wichtigsten deutschen Autorinnen.

Reinhartz, Burkhard |
Porträt der Lyrikerin Gertrud Kolmar, Berlin 1894.
Gertrud Kolmars (1894-1943) erster Lyrikband erschien 1917. Ihr Vetter Walter Benjamin setzte sich für sie ein. (picture alliance / akg-images)