Die muslimischen Hardliner hatten unter anderem eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen in der Hauptstadt Islamabad blockiert. Bei den Ausschreitungen gab es Tote und Verletzte. Die Regierung war zwar zur ursprünglichen Textfassung des Eides zurückgekehrt, doch das reichte den Demonstranten nicht. Sie erzwangen den Rücktritt des Justizministers.
"Der Fall zeigt, wie mächtig muslimische Extremisten in Pakistan sind", sagte Silke Diettrich. Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk erklärte die Südasien-Korrespondentin, welche Rolle die Blasphemie-Gesetze in Pakistan spielen und warum die die verfassungsmäßige Religionsfreiheit in Pakistan nur auf dem Papier steht.
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