Zwei amerikanische Dichterinnen auf der Höhe ihrer Kunst: Grace Paley und Mary Jo Bang. Paley begann in den 50ern zu schreiben und wurde zunächst für ihre feministischen Short Stories und ihren politischen Aktivismus bekannt. Ihre Gedichte sind Konzentrate ihrer Lebensphilosophie und bestechen durch ihre entwaffnende Direktheit und Dialogizität. "Manchmal kommen und manchmal gehen" heißten eine neue Sammlung ihre leichten, alltagsnahen, verletzlich-schönen neuen, nun auf deutsch veröffentlichten Gedichte.
Mary Jo Bang, 1946 geboren, hat mit "Elegy" ein Trauerbuch geschrieben, das sich ganz nach innen wendet und in eine Reihe gehört mit den ganz großen Werken der Weltliteratur. Nicht umsonst wurde sie mit der Übersetzung von Dantes "Inferno" beauftragt. Zwei auf unterschiedliche Weise engagierte Dichterinnen, zwei Stimmen aus dem Land der Poeten, das keine Grenzen und keine Nationen kennt.
Grace Paley: "Manchmal kommen und manchmal gehen"
Ausgewählt, übersetzt aus dem Englischen sowie mit Glossar und Nachwort versehen von Mirko Bonné
Schöffling Verlag/Frankfurt am Main, 120 Seiten, 20 Euro
Ausgewählt, übersetzt aus dem Englischen sowie mit Glossar und Nachwort versehen von Mirko Bonné
Schöffling Verlag/Frankfurt am Main, 120 Seiten, 20 Euro
Mary Jo Bang: "Elegie"
Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Göritz und Uda Strätling
Mit einem Nachwort von Matthias Göritz
Wallstein Verlag/Göttingen, 172 Seiten, 20 Euro
Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Göritz und Uda Strätling
Mit einem Nachwort von Matthias Göritz
Wallstein Verlag/Göttingen, 172 Seiten, 20 Euro