"Ich bin noch immer total euphorisiert, ich bin überglücklich", sagte Andreas Mies im Interview mit dem Deutschlandfunk nach einer langen Partynacht. "Unser Ziel war es eigentlich, den Eiffelturm abzureißen. Wir haben uns da ein bisschen übernommen."
Zusammen mit seinem Tennispartner Kevin Krawietz hatte Mies überraschend das Doppel bei den French Open gewonnen - als erstes deutsches Team seit Gottfried von Cramm und Henner Henkel vor 82 Jahren. "Wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt, wie lange das her ist – das ist ein absoluter Wahnsinn", sagte Mies im Dlf. "Wir hätten nie damit gerechnet, dass das so schnell kommt. Wir wussten, dass wir ein gutes Level haben, aber dass wir hier den Titel holen, ist einfach gigantisch."
Zusammen mit seinem Tennispartner Kevin Krawietz hatte Mies überraschend das Doppel bei den French Open gewonnen - als erstes deutsches Team seit Gottfried von Cramm und Henner Henkel vor 82 Jahren. "Wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt, wie lange das her ist – das ist ein absoluter Wahnsinn", sagte Mies im Dlf. "Wir hätten nie damit gerechnet, dass das so schnell kommt. Wir wussten, dass wir ein gutes Level haben, aber dass wir hier den Titel holen, ist einfach gigantisch."
"Wir ergänzen uns super"
Das Doppel stehe nicht so sehr im Vordergrund wie die Einzelspiele, sagte Mies, der nachvollziehen kann, dass viele seinen und den Namen seines Kollegen vor dem Finale nicht kannten. "Wir freuen uns, dass wir das Doppel promoten konnten."
Mit seinem Kollegen Krawietz verstehe er sich mittlerweile blind: "Unser Spiel und unsere Charaktere ergänzen sich einfach super. Der Kevin strahlt eine Ruhe aus, die mich runter bringt. Und wenn der Kevin einen Energieschub braucht, komme ich und ziehe ihn hoch. Diese Mischung macht uns zu einem sau-gefährlichen Doppel."
Bereit für den Davis Cup
Insgesamt habe das Doppel aber noch Luft nach oben. "Das war kein One-Hit-Wonder. Wir werden dafür sorgen, dass das keine Eintagsfliege bleibt. Das ist erst der Anfang. Das wird hoffentlich nicht der letzte Grand-Slam-Titel für uns sein."
Natürlich werden die beiden Namen nun auch im Zusammenhang mit dem deutschen Davis-Cup-Team gehandelt - ein absoluter Traum der beiden, verriet Mies: "Wir sind bereit, wann auch immer wir einen Anruf bekommen von Herrn Kohlmann oder Herrn Becker. Darüber würden uns riesig freuen und alles für den Erfolg geben."
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.