Vorläufiger Verzicht auf Tiefseebergbau
Greenpeace bezeichnet norwegische Entscheidung als Lichtblick für arktische Tiefsee

Greenpeace hat die Entscheidung der norwegischen Regierung begrüßt, vorerst auf Tiefseebergbau zu verzichten.

    Eine Computergrafik zeigt einen Greifarm am Meeresboden.
    Norwegen will erst einmal keinen Tiefseebergbau betreiben (Archvbild) (Getty Images / Science Photo Libra / VICTOR HABBICK VISIONS)
    Dass die Lizenzvergabe für das kommende Jahr ausgesetzt worden sei, sei ein Lichtblick für die arktische Tiefsee, erklärte Greenpeace-Meeresexpertin von Schaper. Tiefseebergbau zerstöre wertvolle Lebensräume, die sich über Jahrmillionen entwickelt hätten. Der Beschluss der norwegischen Regierung müsse der Anfang vom Ende des Tiefseebergbaus sein, hieß es.
    Norwegen beginnt vorerst nicht mit dem umstrittenen Abbau von Mineralien auf dem Meeresgrund der Arktis. Das geht aus dem Staatshaushalt hervor, auf den sich die norwegische Minderheitsregierung zusammen mit der oppositionellen Partei SV geeinigt hat. Ministerpräsident Störe erklärte, es handele sich um ein Aussetzen der Pläne, nicht um einen Stopp.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.