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Umwelt
Greenpeace startet Meldeportal zur Kontrolle der gesetzlichen Pflicht von Mehrwegverpackungen in Restaurants, Bistros und Cafés

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat ein Meldeportal gestartet, mit dem die Mehrwegangebotspflicht im Gastgewerbe kontrolliert werden soll.

    Wiederverwendbare Getränkebecher sind in einer Bäckerei mit Kaffee zu sehen.
    Die Umsetzung der neuen Mehrweg-Angebotspflicht im Gastgewerbe ist noch lückenhaft. (Christian Charisius / dpa / Christian Charisius)
    Verstöße könnten darüber direkt an die jeweiligen Landesbehörden gemeldet werden, teilte die Organisation mit. In der Regel sind das die Umweltministerien. Bei anhaltenden Verstößen und gegebenenfalls nach weiteren Verwarnungen könnten die Behörden Bußgelder verhängen. Greenpeace kritisiert, dass fast drei Monate nach Inkrafttreten eines Gesetzes zum Teil nicht einmal die Zuständigkeiten für die Umsetzung geklärt seien.
    Seit Jahresbeginn gilt die Mehrwegangebotspflicht. Restaurants, Bistros und Cafés, die Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, müssen ihre Produkte demnach auch in Mehrwegverpackungen anbieten, um Einwegprodukte aus Kunststoff zu ersetzen. Auf Basis von Testkäufen in der Gastronomie hatte Greenpeace zum Jahresbeginn bemängelt, dass viele Betriebe die Vorgaben nicht einhielten.
    Diese Nachricht wurde am 29.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.