Verstöße könnten darüber direkt an die jeweiligen Landesbehörden gemeldet werden, teilte die Organisation mit. In der Regel sind das die Umweltministerien. Bei anhaltenden Verstößen und gegebenenfalls nach weiteren Verwarnungen könnten die Behörden Bußgelder verhängen. Greenpeace kritisiert, dass fast drei Monate nach Inkrafttreten eines Gesetzes zum Teil nicht einmal die Zuständigkeiten für die Umsetzung geklärt seien.
Seit Jahresbeginn gilt die Mehrwegangebotspflicht. Restaurants, Bistros und Cafés, die Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, müssen ihre Produkte demnach auch in Mehrwegverpackungen anbieten, um Einwegprodukte aus Kunststoff zu ersetzen. Auf Basis von Testkäufen in der Gastronomie hatte Greenpeace zum Jahresbeginn bemängelt, dass viele Betriebe die Vorgaben nicht einhielten.
Diese Nachricht wurde am 29.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.