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Aktion vor Rügen
Greenpeace-Taucher beenden freiwillig Protest gegen LNG-Pipeline

Vor der Insel Rügen haben zwei Taucher der Umweltschutzorganisation Greenpeace ihren Protest gegen den Bau einer Anbindungsleitung für das geplante Flüssigerdgas-Terminal beendet.

    Zu sehen ist das Pipeline-Verlegeschiff "Castoro 10", davor zwei Taucher im Wasser und eine Boje mit einem Schild, auf dem steht "Gas zerstört".
    Taucher der Umweltschutzorganisation Greenpeace nahe des Verlegeschiffs "Castoro 10" vor der Insel Rügen. (Lucas Wahl / Greenpeace Germany / dp / Lucas Wahl)
    Sie seien freiwillig aufgetaucht, teilte die Polizei über den Onlinedienst X mit. Gegen die Taucherin und den Taucher werde Anzeige erstattet. Laut Greenpeace hatten sie sich in einem Luftsack an einem Pipeline-Rohr aufgehalten, das am Heck des vor Rügen liegenden Verlegeschiffs auf den Meeresgrund gelassen werden sollte. Die Verlegung des Rohres musste laut Polizei gestoppt werden.
    Die rund 50 Kilometer lange Leitung soll das geplante Terminal in Mukran auf Rügen mit dem Gasleitungsknotenpunkt in Lubmin verbinden. Greenpeace kritisiert den Ausbau der LNG-Infrastruktur als klimaschädigend und als Gefahr für die Umwelt.
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.