"Funktioniert das nicht, wäre die zweitbeste Lösung für Griechenland und die Partner, dass Griechenland rausginge und kein Störfaktor mehr im Euro wäre", sagte Mayer.
Derzeit habe man eine Einheitswährung in einem sehr heterogenen Wirtschaftsraum. Da müssten sich die Länder anpassen, doch die Risiken, dass sie es nicht tun, seien erheblich. Mayer warnte vor einem niedrigen Wachstum mit steigender Inflation und einem immer schwächeren Euro, sollten alle geschlossen im Euroraum bleiben. "Es wird eine Währungsunion sein, die nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat", sagte er.
Zum Programm der EZB sagte er, man könne die Inflationsrate durchaus steigern. Das hätten die Japaner vorgemacht. "Aber man kann nicht das erhoffte Wachstum erzeugen."
Das vollständige Interview können Sie bis zum 25.06.2015 in unserem Audio-on-demand-Angebot nachhören.