Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass Griechenland vor der Pleite gerettet wurde; mit Hilfskrediten der Eurostaaten, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds in Höhe von 110 Milliarden Euro.
Doch die Probleme bleiben. Denn gelöst haben die Kredite die Schuldenkrise bisher nicht.
Der griechische Staat hat es zwar geschafft, seine Ausgaben massiv zu kürzen, auf der Einnahmenseite sieht es aber wesentlich schlechter aus. Obwohl viele Steuern rauf gegangen sind - allein der Mehrwertsteuersatz wurde um vier Prozentpunkte erhöht - bleiben die Steuereinnahmen hinter den Erwartungen zurück.
Die griechische Wirtschaft leidet vor allem darunter, dass der Konsum in sich zusammengesackt ist. Weil nicht nur die Steuern erhöht, sondern auch Löhne und Renten gekürzt wurden. In der Konsequenz sparen die meisten Griechen das wenige Geld, das am Monatsende übrig bleibt, oder schaffen es, wenn sie können, ins Ausland. Der private Konsum ist jedenfalls so gut wie zusammengebrochen.
Und das sieht man. Vor allem in den Großstädten des Landes bietet sich vielerorts ein düsteres Bild: leere Geschäfte, Räumungsverkäufe und ehemalige Einkaufsstraßen, die heute wie leer gefegt sind. Im Großraum Athen ist inzwischen jedes dritte Geschäft geschlossen.
Gleichzeitig verlieren immer mehr Menschen ihre Arbeit. Das Land steckt in einer Rezessionsspirale. Der sozialdemokratische Ministerpräsidenten Giorgios Papandreou versucht trotzdem, Optimismus zu verbreiten und mahnt zum Durchhalten.
"Das Ganze ist ein Marathonlauf. Für das griechische Volk ist das nicht einfach. Ihm werden viele Opfer abverlangt. Aber das griechische Volk hat den großen Willen, das Land zu reformieren. Um Europa stabil zu halten und Griechenlands Zukunft zu sichern."
Doch auch wenn Papandreou versucht, Zuversicht zu verbreiten: Immer weniger Bürger vertrauen ihm. Denn die wirtschaftliche Schere klafft immer weiter auseinander. Einerseits verdienen die Menschen weniger als vor der Krise, andererseits steigen die Preise.
Kein Wunder also, dass viele Griechen inzwischen sagen: Selbst wenn wir wollten, noch mehr Sparen geht nicht, wir haben das Ende der Fahnenstange erreicht.
Doch die Probleme bleiben. Denn gelöst haben die Kredite die Schuldenkrise bisher nicht.
Der griechische Staat hat es zwar geschafft, seine Ausgaben massiv zu kürzen, auf der Einnahmenseite sieht es aber wesentlich schlechter aus. Obwohl viele Steuern rauf gegangen sind - allein der Mehrwertsteuersatz wurde um vier Prozentpunkte erhöht - bleiben die Steuereinnahmen hinter den Erwartungen zurück.
Die griechische Wirtschaft leidet vor allem darunter, dass der Konsum in sich zusammengesackt ist. Weil nicht nur die Steuern erhöht, sondern auch Löhne und Renten gekürzt wurden. In der Konsequenz sparen die meisten Griechen das wenige Geld, das am Monatsende übrig bleibt, oder schaffen es, wenn sie können, ins Ausland. Der private Konsum ist jedenfalls so gut wie zusammengebrochen.
Und das sieht man. Vor allem in den Großstädten des Landes bietet sich vielerorts ein düsteres Bild: leere Geschäfte, Räumungsverkäufe und ehemalige Einkaufsstraßen, die heute wie leer gefegt sind. Im Großraum Athen ist inzwischen jedes dritte Geschäft geschlossen.
Gleichzeitig verlieren immer mehr Menschen ihre Arbeit. Das Land steckt in einer Rezessionsspirale. Der sozialdemokratische Ministerpräsidenten Giorgios Papandreou versucht trotzdem, Optimismus zu verbreiten und mahnt zum Durchhalten.
"Das Ganze ist ein Marathonlauf. Für das griechische Volk ist das nicht einfach. Ihm werden viele Opfer abverlangt. Aber das griechische Volk hat den großen Willen, das Land zu reformieren. Um Europa stabil zu halten und Griechenlands Zukunft zu sichern."
Doch auch wenn Papandreou versucht, Zuversicht zu verbreiten: Immer weniger Bürger vertrauen ihm. Denn die wirtschaftliche Schere klafft immer weiter auseinander. Einerseits verdienen die Menschen weniger als vor der Krise, andererseits steigen die Preise.
Kein Wunder also, dass viele Griechen inzwischen sagen: Selbst wenn wir wollten, noch mehr Sparen geht nicht, wir haben das Ende der Fahnenstange erreicht.