Es war gestern in Brüssel der finnische Finanzminister, der das vorläufige Ende der Verhandlungen mit Griechenland verkündete: "Das war es für heute", meldete Alexander Stubb via Twitter unmittelbar nach dem Ende der Gespräche. "Institutionen und Griechenland setzen Arbeit fort", ergänzte der Konservative, der bis vor einem Monat noch Regierungschef seines Landes war.
Dass sich finnische Politiker im Griechenland-Poker immer wieder prominent zu Wort melden, ist wohl kein Zufall. Denn eine mögliche Einigung der Regierungen am Samstag müsste in Finnland genauso wie in Deutschland, Estland, Slowenien und den Niederlanden vom Parlament bestätigt werden. Das erhöht den Druck auf diese Regierungen.
Im DLF-Interview erklärte Korrespondent Carsten Schmiester, warum die Geduld bei den Finnen im Griechenland-Schulden-Poker am Ende ist - und was Stubb besonders in Rage bringt.
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